und gewaltfrei. Artgerecht, modern, individuell, respektvoll ohne zu vermenschlichen. Ein Training das Mensch und Hund nicht unter Druck setzt. Ein Training, das nach individuellen Lösungen für jedes Team sucht. Ein Training, das der Sache auf den Grund geht um nicht nur Symptome zu behandeln. Wir arbeiten auf Basis positiver Verstärkung. Trotzdem und gerade deshalb sind Geduld, Konsequenz, und nachvollziehbare Regeln essentieller Bestandteil des Trainings und des täglichen Miteinanders mit unserem Partner Hund. Eine laufende Weiterbildung ist für uns selbstverständlich.
Training auf Basis positiver Verstärkung bedeutet: Erwünschtes Verhalten wird belohnt und somit immer öfter gezeigt = verstärkt. Belohnung kann sein: Futter, Aufmerksamkeit, Spiel, ein freundliches Wort, rennen dürfen, manchmal aber auch z.B. die Vergrößerung der Distanz zu anderen Hunden… und und und...
Vor jedem unerwünschten Verhalten zeigt der Hund erwünschtes Verhalten. Wir lernen unsere Hunde besser zu lesen und im richtigen Moment das erwünschte Verhalten zu bestätigen. Unerwünschtes Verhalten wird so weit möglich ignoriert oder beispielsweise mit Gegenkonditionierung, Desensibilisierung, Abstellen der Auslöser oder Antrainieren von Alternativ-Verhalten verändert. Wir lenken unseren Blick wieder auf das, was der Hund gut macht. Das tut Hund und Halter gleichermaßen gut. Sie werden erstaunt sein, was Bello eigentlich doch so alles richtig macht, wenn wir nur wieder darauf achten.
Sich auf das zu konzentrieren, was man NICHT machen soll, ist auch für Menschen schwierig. Viel einfacher ist es stattdessen etwas anderes, sinnvolles zu tun, das man vielleicht auch noch wirklich gut kann :-). Das gilt ganz besonders für Hunde. Hat sich unerwünschtes Verhalten eingeschlichen, ist es also hilfreich dem Hund ein alternatives Verhalten beizubringen/ anzubieten, das sich aber im selben Maß oder besser - noch mehr - für ihn lohnen muss. Dieses Alternativ-Verhalten sollte dauerhaft belohnt werden, da der Hund sonst möglicherweise wieder in sein altes Verhalten zurückfällt, weil sich dieses ja dann wieder mehr lohnt. Achtung: JEDE Form von Aufmerksamkeit kann für den Hund eine Belohnung sein. Schimpfen ist unseren Hunden also manchmal lieber als gar keine Aufmerksamkeit.
Kein Einsatz von Zwangsmitteln (Stromhalsband, Würgehalsbänder, Kettenwürger, sog. Retrieverleine usw..., keine Strafen in Form von: Erschrecken, Anschreien, mit Wasser bespritzen, Alphawurf,
Blockieren, Leinenruck etc…
Das Anwenden solcher Methoden zerstört Vertrauen nachhaltig und begünstigt meist nur das Auftreten von verstärktem Problemverhalten an anderer Stelle. Stattdessen steht der Respekt vor Mensch und
Tier und der Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung im Zentrum meines Trainings.
Keine Kompromisse diesbezüglich.
Die "VorstadtStrolche Hundeschule" ist Mitglied der Initiative für gewaltfreies Hundetraining.
Hier finden Sie das Positionspapier und den den Verhaltenskodex der Initiative.
Außerdem mache ich mit bei der Tickettauschaktion.