Schnee und Eis und vier empfindliche Pfoten

Pfotenpflege - Schneeklumpen in den Pfoten

 

Die meisten Hunde lieben Schnee, alles ist neu und spannend. Spaziergänge in der Wintersonne tun uns allen gut.

Damit unsere Vierbeiner auch dauerhaft Spaß haben, hier ein paar Tipps: Oft verklumpt der Schnee zwischen den Krallen und wird zu steinharten Eisbrocken. Diese sind beim Laufen sehr schmerzhaft. Hier schafft Pfotenpflege Abhilfe: Regelmäßig die Haare zwischen den Zehen schneiden - am besten mit einem speziellen Trimmer, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. So kann der Schnee nicht daran haften bleiben. Achtung: Einige Rassen wie z.B. Retriever haben "Schwimmhäute"! Zusätzlich kann man abends die Pfoten mit Vaseline oder Melkfett pflegen, dadurch werden Risse in der Ballenhaut verhindert und Streusalz und Matsch setzen sich dort nicht fest. Warum abends? In Melkfett und Vaseline ist Wasser enthalten - wenn man dies kurz vor dem Spaziergang aufträgt, kann es bei Minusgraden gefrieren und wir haben wieder das Eisklumpenproblem :). Auch an Streusalz denken: Lasst die Hunde nicht vorm Überqueren der Straße sitzen. Es ist kalt und unangenehm und das Streusalz brennt schrecklich auf empfindlicher Haut.

Und noch etwas zum Styling: Die meisten Hunde benötigen bei Temperaturen bis knapp unter dem Gefrierpunkt keinen Mantel. Unterwolle und Bewegung halten warm. Rassen mit wenig/kaum Unterwolle, wie z.B. Ridgeback, Frenchie, Viszla, Pointer etc. oder alte und kranke vierbeinige Freunde frieren schnell. Sie brauchen auf jeden Fall warme Klamotten.

Foto: Rudy and Peter Skitterians/Pixabay

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